absurditäten der elektromobilität

oder eher feuchter traum der automobilindustrie?

mehr davon
  • motor: plugin-hybrid diesel
  • hubraum: 1950 cm³
  • leistung diesel: 143 kW
  • leistung elektromotor: 90 kW
  • reichweite elektrisch: 54 km
  • leergewicht: 2060 kg
  • zulässige gesamtmasse: 2700 kg
  • höchstgeschwindigkeit: 250 km/h
  • quelle

um fünf (höchstens, im durchschnitt 1,2) personen durch die gegend zu kutschieren; irre!

bekloppter gehts schon noch.

elektromoppeds

um nicht falsch verstanden zu werden: ich hab nix gegen die leute auf ihren elektro-mofas und -motorrädern, die haben das gleiche recht wie ich radtouren zu machen und bahntrassen- und flussradwege entlang zu fahren. weiterlesen

ok, die mit versicherungskennzeichen natürlich nicht. ist immernoch viel besser als wenn sie stattdessen mit dem auto in der gegend rumkurvten.

statt selber zu texten paar leserbriefe aus der fairkehr.

Wir klagen über den Bewegungsmangel der Gesellschaft, insbesondere auch der jungen Generation. Da ist eine Meldung, die positiv konnotiert darauf hinweist, dass auch die jüngere Generation der Nutzung von Elektrofahrrädern nicht abgeneigt sei, eine schlechte Nachricht. Gerade junge Menschen sollten auf die elektrische Unterstützung beim Radeln verzichten können. Jeder Kilometer, der mit dem E-Bike und nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, ist ein Gewinn für Umwelt und Gesundheit, jeder Kilometer aber, der mit einem E-Bike statt mit einem muskelgetriebenen Fahrrad zuruckgelegt wird, ein Verlust.

Es gab nun wiederholt Artikel, die ziemlich unkritisch E-Bikes befürworten. Das stimmt doch aber nur, wenn diese vom Verkehr durch fossile Brennstoffe wegführen. In der Stadt und auf dem Land sieht es aber eher so aus, dass es vom Zu-Fuß-Gehen oder vom Fahrrad aufs E-Bike geht. Im Grunde haben wir einen Trend zu einer Art E-Mofa, das Energie braucht, die Unfallgefahr auf Rad- und Fufiwegen durch hohes Tempo erhöht und weniger sportliche und gesundheitsfördernde Bewegung bietet. Mir fehlen in der fairkehr dazu Informationen und auch kritische Stimmen.

Es ist richtig, dass die E-Mobilität die CO2-Emissionen senken wird. Aber das kann und darf nicht der einzige Gesichtspunkt sein. Für die Batterien werden Lithium und Kobalt gebraucht. Für das Erste braucht man viel Wasser, zwei Millionen Liter pro Tonne. Und dafür wird in Chile die Existenzgrundlage der Bewohner vernichtet. Kobalt wird irn Kongo abgebaut, und das auch durch Kinderarbeit. Des Weiteren ist bei dem bisher vorherrschenden Preissegment der E-Autos zu befürchten, dass die wohlhabendere Bevölkerung sich diese als Zweitauto anschafft, sodass noch mehr Autos die StraBen verstopfen. Die Industrie wird alles tun, um uns die E-Mobilität als Alternative anzupreisen. Eine kritische Betrachtung steht dabei nicht zur Diskussion.

allerdings habe ich bei meinen radtouren den eindruck gewonnen, dass jüngere leute das e-moped anders benutzen als ältere. während die älteren meist zusammengesunken und zu tief sitzen. mit zu niedriger frequenz treten und das pedelec tatsächlich als elektromotorrad mit pro-forma-tretunterstützung benutzen, fahren die jüngeren eher sportlich und mit deutlich höheren geschwindigkeiten.

und von wegen in der ebene ohne e-unterstützung, das glaub ich nicht. die jüngeren wollen schnell fahren und für die älteren mit wenig kondition sind 25 kg mopped zu viel masse, um sie mit eigener muskelkraft zu bewegen.

Posted in rad

fahrradstadt münster

ja, schon. muss man differenziert sehen. in der weitgehend autofreien altstadt praktisch alle einbahnstraßen frei, autofahrer fahren vorsichtig, wirklich sehr viele radfahrer unterwegs, viele auch ziemlich schnell, ein bisschen wie amsterdam. es fahren auch viele ältere (frauen) rad. weiterlesen

loreley-runden

wandern und rad. dieburg am brückentag nach fronleichnam etwas ausgestorben, der bus nach darmstadt mit drei fahrgästen besetzt, in der rheingau-rb erst in eltville einen sitzplatz bekommen, aber ab rüdesheim entspannt sichs wieder. weiterlesen

corona-gelockert

seit montag gehts in sachen corona noch etwas gelockerter zu, die jugendherbergen öffnen wieder. in anbetracht des sonnigen, aber noch nicht heißen wetters habe ich mich zu einer zweitagestour aufgemacht.
weiterlesen

(halb)tagestouren in corona-zeiten

ganztagestouren sind wegen der ausgedünnten zugverbindungen schwierig und mehrtagestouren sind unmöglich, sofern man nicht auf einer parkbank übernachten möchte. und auch das gäbe wahrscheinlich ärger. bleibt also nichts weiter übrig als in der näheren oder etwas weiteren umgebung rumzufahren. weiterlesen

Posted in rad

breminale und umgebung

paar tage bremen mit ausflügen nach worpswede und bremerhaven. und abends breminale. in der kunsthalle gelernt, dass die bremer stadtmusikanten mit bremen ja eigentlich garnix zu tun haben und die / viele bremer die skulptur anfang der 50er garnicht haben wollten. was mir auffiel: es wird viel radgefahren, meist ohne helm, obwohl zumindest in der innenstadt es nur so von schlechten fuß-radwegen wimmelt. bremen scheint, wohl auch aufgrund seiner industriegeschichte autostadt zu sein. paar bilder

mal wieder hunsrück

von kirn nach burgen – ehemalige bahntrassen. vier ausgewiesene radwege: lützelsoon, schinderhannes-soonwald, schinderhannes, schinderhannes-untermosel; den rest bis koblenz und rheinaufwärts bis osterspai lassen wir mal beiseite.

Posted in rad

route des crêtes

das wetter in der letzten septemberwoche war einfach unwiderstehlich, deshalb nochmal ein bisschen taubergießen und vor allem val d’argent und die route des crêtes. naja, 70 km oberrheinebene mussten auch sein.

schwarzwald

zwei radtouren im (hoch-)sommer. die erste, das murgtal hoch bis freudenstadt und über die schwarzwaldhöhen zum bodensee und die zweite von esslingen den neckar hoch und via schwenningen und villingen das brigachtal hoch und gutach- und kinzigtal runter. und eine im märz am oberrhein.

hunsrückquerungen

anfang april die mosel hoch und von burgen nach kastellaun und weiter über simmern und argenthal nach bad kreuznach. im mai mal wieder ruwer-hochwald-radweg und neu den nahe-mosel-radweg.

Posted in rad

goldener oktober am oberen mittelrhein

(halb)tageswanderungen von niederheimbach nach bingen 2011 und 2017

karte

 

am main

ein bisschen teilziel war der tag der offenen tür der westfrankenbahn in miltenberg, aber eigentlich gings mehr darum, das schöne wetter zu nutzen und ein paar kilometer zu fahren, weshalb ich mich mit ersterem nicht lange aufgehalten habe; gab auch nix interessantes zu sehen (eine E10 in verkehrsrot!). für die kondi war gut: von dieburg bis miltenberg, also die ersten 55 km gegenwind aus südost!
weitere hochlichter:
kurz vor großwallstadt überholt mich eine frau aufm MTB, schwer zu sagen, 10 – 20 jahre jünger als ich. kurz und gut, bis obernburg hab ich noch mitgehalten, dann war mir ihr 25er schnitt bei gegenwind doch zu heftig. obwohl ich in ihrem windschatten gefahren bin, oder es versucht habe.

der parkhof in miltenberg ist aus fadenscheinigen gründen leider kein naturlandbetrieb mehr. aber die preise sind schon noch bio.

beim vorbeifahren an der ehemaligen “Glanzstoff”/ICO hab ich verstanden, warum es in erlenbach so viele arbeiterwohnungen gibt. würde einen längeren stop lohnen, um sich 90 jahre industriearchitektur anzusehen.

am beeindruckendsten war aber der rotmilan (vermute ich), der im gewerbegebiet miltenberg ziemlich niedrig über der straße im auf- und südostwind einfach nur hin und her segelte.

also, 100 km training, ohne höhenmeter.

Posted in rad

oberrhein im frühling

was ich letztes jahr schon vorhatte, aber dann doch zuviel wurde: durchs naturschutzgebiet taubergießen. dazu kam dann ein auch schon länger auf der liste stehendes ziel, die isteiner schwellen. eigentlich auch der isteiner klotz, aber dafür hats nicht gereicht.