von der nahe in großem bogen zum rhein

die erste etwas größere mehrtagestour dieses jahr. der plan: von türkismühle entlang der und über die hochwaldbahntrasse nach hentern und übern berg via pluwig und pellingen nach konz, auf der linken moselseite zur sauer und diese hoch, ab minden das prümtal hoch und ab peffingen den enztalradweg, ab neuerburg ist das die enztalbahntrasse bis pronsfeld. von dort die westeifelbahntrasse nach st. vith, vennbahntrasse nach weywertz, auf die trasse der vennquerbahn, eifel-ardennen-radweg zur nürburg und weiter nach mayen. zum schluss nach neuwied des einfachen bahnanschlusses halber.

türkismühle – hentern

am dritten sommertag bei sommerwetter mit dem zug nach türkismühle gefahren und dort kurz vor mittag gestartet. da die erste etappe recht kurz war, hab ich eine runde zur primstalsperre bei nonnweiler gemacht. in nonnweiler gibts keine eisdiele, also weiter nach hermeskeil. das gleis der hochwaldbahn ist mittlerweile abgebaut, lag vor zwei jahren noch, wird wohl radweg. im zug des e-moped-booms und wenig interesse an eisenbahn in dünn besiedelten gegenden, in denen die eisenbahn manchmal aufgrund der topografischen verhältnisse ungünstigen streckenführung durch MIV und busse ersetzt wurde, keine chance zur reaktivierung. im ehemaligen bw rostet alles vor sich hin bzw wächst zu, der lokschuppen scheint noch als raum genutzt zu werden, die schienenbusse hat man wohl weg gebracht, standen ja auch auf den bahnhofsgleisen.

in hermeskeil das eis bei der ersten eisdiele war etwas künstlich und geschmacklos. beim ersten hochpunkt des weges bei reinsfeld steht jetzt ein schild mit radroute zum sonderlager hintzert. die post in kell hat dienstags ruhetag, ich hatte eine kucapause dort geplant. deshalb bin ich ein stück den talweg nach kell gefahren und wieder hoch zur post. cafe oder so gibts natürlich nicht, nur den rewe am ehemaligen bahnhof.
 

 

 

 

 

 

gegen fünf bei der mühle in hentern. hübsch renoviert und ausgebaut, dürfte sehr viel arbeit gewesen sein. eine runde am freigelegten mühlgraben entlang zum alten bahnhofsweg und durchs dorf. draußen auf der wiese abendessen und noch bis sonnenuntergang gequatscht. in der sonne tagsüber ist es heiß, wenn sie weg ist wirds abends da oben schnell frisch.
 

 

 

 

 

 

hentern – irrel

nach nettem frühstück um zehn uhr los, der teil zwischen niederkell (schillingen) und waldrach ist der schönste, wusste ich ja schon vom letzten mal. dass der radweg beim ruwerdurchbruch nicht auf der trasse verläuft, sehr schade, liegt an dem jagdpächter; er hat sich seine ruhe gekauft und der weg führt auf 3,2 km mit paar aufs und abs durch den wald. in osm ist die trasse eingezeichnet.

in pluwigerhammer auf der straße aus dem ruwertal nach pluwig hoch, nach franzenheim runter und ab der pellinger mühle das erste stück auf einem nur schiebbaren, sehr steilen holprigen, historischen ortsverbindungsweg richtung pellingen; nach diesem stück gehts auf einem bergrücken asfaltiert und gemächlicher bis pellingen auf 450 m höhe. oberhalb von krettnach kurze pause, schon 2 liter wasser getrunken. in niedermennig mal wieder blödsinnige wegführung durchs neubaugebiet statt weiter abwärts an der straße, auf die man em ortsende sowieso wieder trifft.

in konz trinkwasservorräte aufgefüllt und zur moseleisenbahnbrücke. das ehemalige zweite gleis, stromabwärts, ist jetzt rad- und fußweg. auf dem leinpfad nach wasserbilligerbrück, von der eisenbahnbrücke bis zur sauerbrücke sinds nur 5,5 km.
 

 

bei pellingen

 

saarmündung

 

wasserbillig

die sauer landschaftlich ganz nett, man sieht meist nicht viel davon, die ufer etwas zugewachsen, streckenweise enges tal. ab metzdorf gehts auf die trasse der ehemaligen nims-sauertalbahn, im ersten teil durch einen schönen buchenwaldtunnel. im sauertal wurde die strecke vor 50 jahren abgebaut, entsprechend ist nicht mehr viel erkennbar. erst von minden bis irreler mühle, der prümtalradweg, fährt man wieder meist auf der asfaltierten trasse, leider aber unter umfahrung der brücken und viadukte. in irrel ist nichts mehr.

halbfünf am südeifel-camping in irrel, es gibt sieben plätze für nur-zelter, direkt an der prüm, der rest dauerbarackencamper oder womos. zum ersten mal das zelt aufgebaut, die erste radtour mit zelt. der sanitärbereich ist recht neu und warmwasser inbegriffen. ich hätte sogar elektroanschluss haben können, aber das handy hab ich per schnelllader im sanitärbereich abends und morgens etwas aufgeladen, hat gereicht. abendessen im ort bei einem hotel-restaurant draußen, sonst scheint es nix zu geben. mit ziegenkäse gefüllte gnocchi + tomatensauße + spinat und eine große weinschorle, bisschen luxemburger preise für so ein fast-fertig-schnellgericht, aber hat brauchbar geschmeckt und mich genügend satt gemacht.
 

 

 

 

irrel – st. vith

ich hätte um sechs aufstehen können, dachte mir aber, dass es noch zu feucht wäre. zelt außen und wiese feucht, klar, direkt an der prüm. die beiden planen und das außenzelt notgedrungen feucht eingepackt, und es wurde doch halbneun bis ich los kam. deshalb auch nix zum frühstücken gesucht. radweg durch wald und feld, die irreler wasserfälle sind eher sowas wie stromschnellen, falls ich das von oben richtig gesehen habe.

in holsthum bei einer historischen ruine und dem „schloss“ mündet die enz in die prüm, hab ich erst später gesehen, dort gibt es einen kleinen und einen großen gasthof die auch zimmer haben. sieht man nur, wenn man der ausgeschilderten route (etwas weiter und mehr höhenmeter) folgt und nicht der straße nach peffingen. von peffingen gehts über die straße und übern berg nach enzen. auch dort wieder umständliche routenführung zwanghaft von der straße weg und nach 1,5 km doch wieder auf die straße nach mettendorf. dort bin ich nicht der ausschilderung gefolgt, sondern auf straße durch den ort, dahinter aber wieder der route am bach entlang, wo man an einem imposanten buntsandsteinabbruch (Roter Puhl) vorbei kommt. 5 km vor neuerburg wird das tal so felsig schluchtig eng, dass die radroute auf der straße geführt wird.

ich dachte in neuerburg müsste es doch ein cafe geben, wo ich ausgiebig frühstücken könnte, es war mittlerweile 11 uhr. das cafe-restaurant am platz machte gerade auf, das einzige was es gab war eine halbe käsetorte und eine halbe nusstorte, speicher vor 10 jahren reloaded. hab dann ein stück nusstorte und einen cappu genommen. klar, beim rewe draußen vor dem tunnel gibts das übliche fabrikbackzeugs. dort hab ich mir einen liter orangenmangosaft mit ascorbinsäure gekauft. dieses gewerbe- und einkaufsgelände mit den üblichen geschäften ist das ehemalige bahnhofsgelände der enztalbahn, nix mehr zu sehen davon.
 

 

 

 

die letzten 20 m vor dem südportal des neuerburger tunnels sind freigehalten und es ist so einiges bahnzeugs aufgestellt, das wenigste original (betonschwellen und reflektierende baken!) und infotafeln über die enztalbahn. die strecke steigt bis zum hochpunkt um fast 200 m an, ist schön zu fahren, wenn auch wie bei all diesen bahntrassen im mittelgebirge seitlich mit bäumen zugewachsen, aber je höher man kommt umso mehr schöne ausblicke gibt es. auch nicht so viele pedelecs unterwegs wie sonstwo. die gegend ist dünn besiedelt und mit einkehren ist da nix. der einzige etwas größere ort ist arzfeld auf 500 m, bin aber nicht rein gefahren. am alten bahnhofsgebäude hat der besitzer ein paar umbauwagen auf einem gleis stehen und sehr viel gerümpel gesammelt. der mieter des gebäudes sagte, dass der besitzer pleite sei, die gemeinde das gelände kaufen und plattmachen wolle für wohnbebauung. die luxemburger (zur grenze luftlinie 10 km) kaufen alles, nur wohl kein altes bahnhofsgebäude.

so ziemlich am höchsten punkt der strecke hab ich auf einem picknickplatz mit tisch und bänken zelt und planen zum trocknen in der sonne ausgepackt und mit dem saft eine dreiviertel stunde müslimittagspause gemacht. nun bergab das euscheider viadukt beeindruckend, kurz danach geht es ein kurzes stück nach rechts abwärts von der bahntrasse weg und man kommt wieder auf den prümtalradweg auf der bahntrasse nach waxweiler. wäre schöner gewesen, wenn die beiden wege bis zum verzweigungspunkt 500 m vor pronsfeld geführt worden wären, aber anscheinend wollte man das bierbachviadukt dafür nicht renovieren. am westlichen ende des bahnhofsgeländes auch wieder bahnzeugs aufgebaut, ähnlich wie in neuerburg, aber etwas mehr. die Köf dürfte original sein. das bahnhofsgelände ist ein großer parkplatz für die bahntrassenradler.
 

 

 

da pronsfeld außer ehemaligem westwall-eisenbahnknoten nix ist, bin ich direkt weiter auf der westeifelbahntrasse nach bleialf. die strecke ist schön, führt durch hochmoore, wenn auch mit riesenbärenklau durchsetzt. kaum noch e-mopeds, eher rennradfahrer und radreisende. bin nach bleialf rein und hab einen cappu und einen apfelkuchen verdrückt und dann ein zimmer in st. vith gebucht. zum hier übernachten wars mir noch zu früh, in dem ort gibts ja nix, womit man den rest des tages verbringen könnte. direkt unter dem cafe/bäckerei in der tiefgarage zwei flaschen wasser gekauft; öffentliche trinkwasserbrunnen gibts in der ganzen süd- und westeifel so gut wie keine. zurück zur bahntrasse und durch den bleialfer tunnel, dahinter durch ein ähnlich schönes tal, aber ohne riesenbärenklau bergab bis zur belgischen grenze an der our. nach ca. 2 km kommt der vennbahnradweg von burg reuland dazu und verläuft gemeinsam bis st. vith. an der stelle steht eine große infotafel mit unterkünften und restaurants in st. vith.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

lourdes ist überall

 

kurz vor sechs bei der unterkunft, ein neues gebäude, etwas außerhalb mit blick über die weiden und eifel und ardennen, auch von meinem schmalen souterrainzimmer aus. die gegend heißt offiziell deutsche gemeinschaft, neuerdings markenname ostbelgien; standardsprache ist deutsch. kurzer fußweg in die stadt, die recht ansprechend nach der fast-totalzerstörung während der sog. ardennenoffensive an weihnachten 1944 wieder aufgebaut wurde. st. vith ist eine richtige kleinstadt mit infrastruktur, hätte ich von vornherein als etappenort planen sollen. sehr viel auto- und motorradfahrer, die mit bekloppter geschwindigkeit die schmale hauptstraße entlang brettern. aber an den fußgängerüberwegen halten alle brav an, auch wo ich etwas unschlüssig da rum stand, zur not auch mal mit schärferem bremsen. im restaurant an den linden am ende der hauptstraße draußen eine vegetarische ungarische pizza mit ziegenkäse, paprika, tomaten und knoblauch gegessen und eine (gerolsteiner) apfelschorle dazu. zur begrüßung gabs eine leckere kleine pikante reisvorspeise mit einem gläschen zitronen-gurken-limonade, letzteres scheint en vogue zu sein.
 

 

 

st. vith – kelberg

reichhaltiges frühstück in standardqualität auf dem zimmer, halbneun gestartet. die vennbahn lohnt schon, viele rennradler unterwegs, auch e-mopeds (klar, die dürfen da mit dem selben recht fahren wie ich), von den ausblicken immer wieder schön, wenn auch nicht spektakulär. ab weywertz wurde es neu (das stück von st. vith bis weywertz kannte ich ja schon von der tour): die vennquerbahn wurde aus militärischen gründen gebaut und war zweigleisig, entsprechend breite trasse. der bütgenbacher stausee zieht sich recht lang dahin, im zulaufbereich auch wieder hochmoorartiger bewuchs. am hochpunkt auf 645 m, kurz vor der grenze, waren zwei männer dabei, eine wasserpumpe für die dampfloks mit viel schwarzer farbe anzustreichen; wird wohl auch noch eine infotafel bekommen. eines der ganz wenigen relikte aus der eisenbahnzeit, auf dem weywertzer gleisfeld stehen noch einige lichtmasten. im weiteren verlauf abwärts nach stadtkyll noch viele bahnfernsprechermasten. schön mäandernde strecke nach stadtkyll runter, am kronenburger see mit strandbad vorbei.

in stadtkyll in die stadt und bei einem cafe einen amarenabecher als mittagessen konsumiert, es war ja auch schon eins. keinen getränkeladen gefunden, ich hatte aber auch noch die eine frische flasche aus bleialf, wenn auch warm. wieder auf die trasse für die restlichen 4 km bis jünkerath, kurze gedenk- und fotopause dort.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

beginn der vennquerbahn

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ich hätte statt meinem brouter-track vielleicht besser der ausschilderung nach gerolstein folgen sollen, das geht zwar dann auf wirtschaftswegen durchs wiesbachtal nach wiesbach, hätte aber weniger heftige steigung gehabt wie die nach feusdorf auf der straße. auf der ganzen strecke bis kelberg sind viele motorradbanden unterwegs, großraum köln, belgier, holländer. ansonsten aber nicht viel verkehr auf dieser eher schmalen landstraße mit schönen ausblicken über die eifel; mal wieder was anderes. auf diesen straßen ist man als reiseradler wieder fast allein, ab und zu mal ein rennrad.

in kerpen, hübsch hergerichtetes dorf, einen ebenso hübschen brunnen mit kühlem frischem wasser gefunden, gerade zur rechten zeit. beim weiterfahren fiel mir die wegführung mit kleinen einschnitten sofort als ehemalige bahntrasse auf, die der mittleren ahrtalbahn. hinter kerpen der straße nach hoch und wieder runter zum parkplatz des dreimühlen-wasserfalles. den abstecher von 2 km auf waldweg hab ich mir gegönnt, bin aber nicht bis unter den wasserfall.
 

 

 

 

weiter auf der straße hoch richtung kelberg. schöne route über die eifelhöhen, wenn nur die vielen motorräder nicht wären. es wurde zunehmend wolkiger. bin dann hinter nohn nicht der geplanten route zur nürburg gefolgt, sondern weiter nach kelberg gefahren in der hoffnung, dort eine passende unterkunft zu finden, vielleicht die von vor zehn jahren. tatsächlich kam ich auf der straße von nohn genau an dem haus vorbei. und hab die ferienwohnung im dachgeschoss bekommen. mittlerweile bedeckt und ein paar regentropfen. zum abendessen wieder in die gleiche pizzeria, pizza il gabbiano und ein chianti. die heutige etappe hat sich fast ausschließlich zwischen 400 und 600 m abgespielt, es kamen aber 1500 hm zusammen. gestern zu 2/3 zwischen 350 und 530 m.
 

 

 

 

kelberg – koblenz

wieder sehr opulentes frühstück, wie vor 10 jahren. viertel vor neun bei etwas gedröbbel und kühlerem wetter los, regenjacke an und nach einem kilometer an der ersten steigung wieder ausgezogen. da die ortsdurchfahrt der B410 in hühnerbach wg. baustelle gesperrt war, hatte ich die straße bis zur nächsten einmündung für mich alleine, es war aber sowieso wenig samstagvormittagverkehr. vor boos kam ich wieder auf die geplante route, die bis münk auf asfaltierten wirtschaftswegen und dann auf einer kleinen landstraße auf einem bergrücken zwischen zwei bachtälern verläuft und am schluss steil ins elzbachtal führt und dort auf eine breitere landesstraße mit etwas mehr verkehr trifft. der ausgeschilderte bogen durch münk hätte nicht sein müssen, weiter geradeaus auf dem wirtschaftsweg wäre auch gegangen. im elzbachtal scheint an einem radweg nach monreal gebaut zu werden. kurz vor monreal wird die route mal wieder um viele ecken und über einen schmalen trampelpfad geführt, nur um nicht auf der straße zu fahren, auf die man nach weniger als 1 km wieder trifft. ok, man kommt unter einer schönen brücke der eifelquerbahn durch.

ab monreal bin ich nicht der offiziellen route gefolgt, sondern auf der straße aus dem elzbachtal übern berg ins nettetal nach mayen; die höhe bildet so ein bisschen die ostgrenze der eifel. deutlich mehr autoverkehr von der dazu gekommenen landesstraße aus kaisersesch.
 

 

nürburg

 

eifel-schiefer-radweg

 

 

ab bf mayen ost nochmal 1,8 km auf der trasse koblenz-mayen, dann abwärts in die weitere ebene des thürer bachs bis plaidt. leider bedeckt und ab und zu paar tropfen, kein fotowetter, aber die route bis kruft ist ganz schön mit den laacher bergen und dem rheintal im hintergrund. die offizielle ortsdurchfahrt in plaidt ist vollkommen idotisch zickzack, es gibt auch eine mehr direkte verbindung über die ortstraßen. den rest bis weißenturm fand ich landschaftlich nicht reizvoll, muss man halt durch.
 

 

 

weil erst ein uhr war hab ich mich entschieden, die etappe nach neuwied und über die urmitzer brücke auch noch zu machen. 21 jahre in der gegend gelebt und noch nie dort gewesen. die radroute von neuwied nach bendorf am rhein entlang ist als verkehrsweg ok, lohnt nicht für eine radreise. der fußgängersteg der eisenbahnbrücke ist sehr schmal, zwei fahrräder kommen nur stehend aneinander vorbei, mit meinen großen packtaschen wars nochmal schwieriger. aber die brücke kann man mal gesehen haben. der weitere leinpfad am rhein an kaltenengers, st. sebastian und kesselheim vorbei lohnt auch nicht wirklich, recht schmal und holprig zudem. zum ersten mal in neuendorf gewesen, mal eine andere perspektive aufs deutsche eck und den ehrenbreitstein. die koblenzer altstadt war mir viel zu voll, weshalb ich für meinen abschlussnussbecher zum brustolon am bahnhof gefahren bin. der musste sein, auch wenn ich dadurch den re nach mainz nicht mehr bekommen hab und stattdessen mit der vias-rheingaulinie, die ich nun auch in- und auswendig kenne, über wiesbaden und mainz eine stunde später zuhause war.
 

 

 

 

 

der rest

unterkünfte zu finden war kein problem, zumindest nicht in den angesteuerten orten. die meisten urlauber scheinen mit wohnmobilen unterwegs zu sein; auf dem campingplatz in irrel hatte ich den sanitärbereich fast für mich alleine. ansonsten ist die gegend ja eher “strukturschwach”. die mischung aus leicht ansteigenden oder abfallenden bahntrassenwegen und bergstrecken auf straßen und die ausblicke über die höhen von hunsrück und eifel machten die tour reizvoll.

alle kurzen stücke mitgezählt waren das radwege auf acht bahntrassen, zwei davon habe ich erst während der fahrt bemerkt. ein großer teil der strecke waren aber straße und wirtschaftswege. knapp 400 km und irgendwas über 4000 höhenmeter, schnitt 16,4 km/h, 36 stunden aufm rad.

die karte

die acht bahntrassen (nicht radwege) in lila, die fünf gefahrenen etappen in blau