fahrradstadt münster

ja, schon. muss man differenziert sehen. in der weitgehend autofreien altstadt praktisch alle einbahnstraßen frei, autofahrer fahren vorsichtig, wirklich sehr viele radfahrer unterwegs, viele auch ziemlich schnell, ein bisschen wie amsterdam. es fahren auch viele ältere (frauen) rad.

die stadtmauerroute, eine schöne lindenallee als ring um den altstadtkern richtig cool, breit und gut zu fahren, die großen radrouten nach draußen gut ausgebaute radwege und als schnellverbindungen gut.

 

stadtring lindenallee

 

die westliche bahnhofsunterquerung

radschnellweg

aber außerhalb der altstadt gibt es vielzuviele benutzungspflichtige gehradwege, manche zwar genügend breit, viele aber zu schmal und viele noch aus alten zeiten, um die radfahrer von der straße wegzuhalten, unter inkaufnahme der konflikte mit fußgängern, besonders an kreuzungen (ein bisschen wie in ljubljana, nur sind in münster die radstreifen deutlich breiter). sehr oft solche schmalen benutzungspflichtigen gehradwege an wenig befahrenen straßen, wo sie nun völliger blödsinn sind. an einer solchen stelle fuhr ein suv neben mir und meinte durch das runtergelassene beifahrerfenster, das es doch den radweg gäbe. angehupt hat mich aber keiner; überhaupt wenig hupen.

 

mein liebstes hassobjekt, Vz 240

und Vz 241

zu schmal

an den kreuzungen meist fahrradfreundliche ampelschaltungen, aber mitunter aufgrund der vielfalt verwirrend, zumindest für ortsfremde. im blickfeld eine fahrradampel (manchmal unklar, für welche richtung die gilt), zwei fußgängerampeln und zwei autoampeln. da wäre es erheblich sinnvoller, den radverkehr auf der straße zu führen.

paar weitere impressionen

 

stadthafen vom dortmund-ems-kanal – radweg aus

DEK nordwärts

 

 

rieselfelder

DEK südwärts

 

 

an der stelle (botanischer garten) wird wohl kaum solch ein kreisel gebaut werden.