auf madeira waren wir vor genau dreißig jahren zum ersten mal. und weil sie uns so gut gefiel, sind wir ein dreiviertel jahr später, im jahr des eu-beitritts von portugal und spanien, nochmal hin. die insel ist immernoch schön, aber mit eu-mitteln wurden einige kilometer (schnell)straßen durch die berge gebaut. das hat vorteile, da auch die reise mit den öffis jetzt schneller geht, um den preis, dass einige sehr spektakuläre straßen nicht mehr befahren werden und zum teil sogar nicht mehr zugänglich sind. und die fahrt über den encumeadapass ist auch nicht mehr nötig. und man merkt in funchal, dass die anzahl der touristen in diesen dreißig jahren sich verfünffacht hat, so wie die größe der kreuzfahrtschiffe. “heute 25 % rabatt für passagiere der xyz” auf ramsch in der altstadt beim markt. der hafen ist jetzt nur noch für die kreuzfahrtschiffe da, der für den warenverkehr wurde in caniçal ausgebaut.
der markt ist zwar immernoch schön, aber nicht mehr so wie damals; wegen seiner berühmtheit jetzt fast ausschließlich auf die kreuzfahrttuis ausgerichtet, die marktleute zu aufdringlich. der in estreito de camara de lobos ist von den gebäuden her zwar schmucklos modern, als markt der einheimischen aber schöner. wir haben leckere avocados geschenkt bekommen. natürlich gibts jetzt auch große einkaufszentren, aber auch noch die cafes mit leckeren pasteis. einige schöne alte häuser sind am verfallen, so wie unsere pension santa clara. das kleine restaurant tangerina, wo wir damals schon leckeren fisch bekamen, nachdem wir die portugiesische speisekarte bestellt hatten, gibts immernoch. da es etwas abseits liegt ist es nicht von touristen besucht, außer von uns.
anreise mit TAP und zwischenlandung in lisboa, gewohnt haben wir über airbnb bei Ana, mit wunderschöner aussicht vom balkon aufs meer und aufs cabo girão. mit freunden von ihr haben wir in deren auto einen ausflug nach fanal und zum ribeira funda gemacht, letzteres eine stelle, wo nie ein normaler tourist hinkäme. und an noch paar andere stellen, wo nur die madeirenser sind.
wo der größte teil der elektrizität herkommt
praça do carmo
unsere pension vor 30 jahren
jardim botánico
largo do socorro
levada dos tornos
santo antónio
curral das freiras
wo früher der bus nach curral das freiras fuhr
ponta de são lourenço
ribeira dos socorridos
ehemalige küstenstraße ribeira brava – ponta do sol
investitionsruine dortselbst
es muss mal ein kino gegeben haben in ponta do sol
ribeiro frio
“skywalk” auf dem cabo girão
calheta
vollkommen sinnfreier neuer tunnel beim farol ponta do pargo
das westliche ende von madeira
seixal und são vicente von porto moniz aus
encumeada wolkenverhangen
são vicente
ribeira funda
fanal
impasse ribeira das galinhas in paul do mar
caniçal
machico
santana