weinstraße südwärts

genauer: von speyer entlang des speyerbachs und durch die gemüse- und weinplantagen zur weinstraße und selbige bis pleisweiler.

ich glaube, die anfahrt von speyer hätte ich mir sparen können, landschaftlich und radfahrmäßig nicht so berauschend. von neustadt aus wäre vielleicht interessanter gewesen.

der weinstraßenradweg geht knackig rauf und runter wegen der ausläufer der einschnitte des pfälzerwaldes. die radwegführung meist auf weinbauwirtschaftswegen ist wegen der betonplattenfahrbahnen nicht so amüsant; sind wohl eher für tagestouristen mit pedelecs gemacht. aber die straßen haben eben doch viel autoverkehr. da ist man als radfahrer an den steigungen auch blöd dran.

muss mir noch überlegen, ob der weinstraßenradweg zu empfehlen ist. tendenz eher nein, vielleicht teilstücke, der schönen aussicht ins rheintal wegen. aber damit ist an einem spätoktobertag mit hochdruck-nebelwetter nicht viel. die sonne kommt erst am frühen nachmittag.

doch nicht in die wappenschmiede zum essen gegangen, hab lieber mal eins der weingüter in pleisweiler-oberhofen probiert. einmal “dreggisch grumbeere” und einen halben liter rieslingschorle für 10 oios, da kann man in dieburg nur von träumen.

nächsten tag von pleisweiler nach wissembourg und durch die nordostecke des elsass nach rastatt.

bad bergzabern scheint eher müde zu sein, im vergleich zur nachbarstadt wissembourg. würde mal einen extra besuch lohnen. ansonsten scheinen die franzosen nach wie vor fahrräder nur im zusammenhang mit der tour de france zu kennen. im gegensatz zur weinstraße den ganzen tag keinen anderen radler gesehen. ok, am 23. oktober bei kaltem und starkem nordostwind …

empfehlenswert, wenn auch stark befahren: die ehemalige eisenbahnbrücke wintersdorf nördlich der iffezheimer staustufe.