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ak klimaschutz

anfang

initiiert von Gerhild Krause, s. mail v. 4.12.2020, mitmachen wollen Eva Frieser, Christian Grau, Kerstin Memminger

Wir haben uns ja darauf verständigt, dass eine unserer Kernaufgaben in der neuen Wahlperiode darin bestehen soll, die kommunalen Klimaschutzmaßnahmen "fachlich zu begleiten und voranzubringen“. Dafür ist natürlich eine Expertise notwendig, die viele von uns im Moment noch nicht haben. (Ich jedenfalls noch nicht) Eva hat nun einen tollen Vorstoß gemacht und schon mal angefangen, Fakten zu sammeln. Sie würde sich gerne weiter intensiv mit dem Thema beschäftigen und zum Beispiel auch Andreas Achilles noch einmal zum Thema Dieburger Klimaschutzkonzept befragen. Mein Vorschlag ist nun, dass sich zunächst eine kleine Expertengruppe bildet, die sich zusammen mit Eva intensiv mit diesem Thema beschäftigt und -unabhängig vom Terminplan des OV- ein bisschen vorarbeitet, damit wir alle von dieser Arbeit profitieren können.

Meine Fragen dazu heute an euch: Was haltet ihr davon? Wer hat Interesse, in diesem Arbeitskreis mitzumachen?

ov-vc 29.12.2020

Protokoll der OV– Besprechung am 29.12. 2020 von 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr
Teilnehmende: Andreas, Barbara, Stephan, Christian, Harald, Eva, Gerhild, Kerstin, Rudolf

Auftragsklärung für den neu gegründeten Arbeitskreis (AK) Klimaschutz IN Abgrenzung zur Fraktion
AK (Mitglieder bisher: Eva, Christian, Gerhild, Kerstin, Stephan)

Fraktion: Zur nächsten Sitzung im Januar soll eine parlamentarische Anfrage erstellt werden

rip

stadtleitbild, klimakommune, klimaschutzkonzept, KSM

infos

stadtleitbild

klimakommune

klimaschutzkonzept

svv 25.2.2010 TOP 2 2010/XVI-1829 Stadtleitbild; **Energieleitplanung** für Dieburg; Erstellung integrierter lokaler Klimaschutzkonzepte

hfa 20.6.2011 TOP 4 2012/XVII-0489 Stadtleitbild; Integriertes Klimaschutzkonzept für Dieburg

svv 26.9.2011 TOP 6 2011/XVII-0306 Erstellung eines **Energie(spar-)plans** für die Stadt Dieburg; Antrag der Fraktionen der CDU und Bündnis 90/Die Grünen

svv 29.3.2012 TOP 9 2012/XVII-0489 Stadtleitbild; Integriertes Klimaschutzkonzept für Dieburg

hfa 16.8.2012 TOP 1 Stadtleitbild, Integriertes Klimaschutzkonzept für Dieburg Vorlage: 2012/XVII-0489 rumgezackere bis

hfa 4.2.2013 TOP 3 Stadtleitbild, Integriertes Klimaschutzkonzept für Dieburg Vorlage: 2012/XVII-0489 (berichte von ksk in Heusenstamm und Alzenau)

einschub svv 1.10.2012 TOP 18 Solaranlagen auf städtischen Flächen sowie mögliche Modelle einer Bürgerbeteiligung; Antrag der Fraktion der CDU Vorlage: 2012/XVII-0861

Bereits am 26.9.(2011) hat die Stadtverordnetenversammlung den Antrag „Erstellung eines **Energiesparplan**s für die Stadt Dieburg“ der Fraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen beschlossen.
Antrag auf Erstellung eines Energie(spar-)plans für die Stadt Dieburg

Im Zeitalter der Energiewende stellt sich auch für die Stadt Dieburg die Frage, welchen Beitrag sie hierzu leisten kann. Positive Effekte zum Ausgleich des Haushaltsdefizites können mit ökologisch nachhaltigen Maßnahmen einhergehen.

Die Fraktionen von Bündnis 90 / Die Grünen und der CDU beantragen die Erarbeitung eines Planes zur Energieeinsparung und -gewinnung für die Stadt Dieburg sowie daraus folgend Vorschläge zur Umsetzung. Die Konzeption soll möglichst in Eigenregie erfolgen und nur bei Bedarf auf externe Unterstützung zurückgreifen.

Hierbei sollen vorrangig folgende Punkte berücksichtigt werden:

Die Fraktionen schlagen darüber hinausgehend vor, den Antrag im Ausschuss "Umwelt, Energie, Verkehr" weiter zu beraten.

...
Basierend auf der vorhandenen Liste von für Solaranlagen geeigneten städtischen Dachflächen

und den Ergebnissen der Potentialstudie legt die Verwaltung eine aktualisierte Liste von städtischen Flächen vor, die für die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen (vorrangig Sonnenenergie) in Frage kommen. Geplante Gebäude oder Flächen sind als Merkposten hinzuzufügen, wenn zu erwarten ist, dass sie ebenfalls geeignet sind. Die Verwaltung stellt Modelle der Bürgerbeteiligung bei der Errichtung von Anlagen zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen vor, die in Dieburg realisierbar sind, verbunden mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen. Ziel ist es, Dieburger Bürgern die Möglichkeit zur Beteiligung am Klimaschutz zu geben, auch wenn sie selbst nicht über geeignetes Gelände oder Gebäude verfügen Abstimmungsergebnis: Ja-Stimmen: 32 Nein-Stimmen: 0

svv 18.3.2013 TOP 4 Stadtleitbild, **Integriertes Klimaschutzkonzept** für Dieburg Vorlage: 2012/XVII-0489

svv 25.9.2014 TOP 17 **Integriertes Klimaschutzkonzept** Dieburg Vorlage: 2014/XVII-1871/1

uev 28.9.2015 TOP 1 Integriertes Klimaschutzkonzept Vorlage: 2015/XVII-2386

hfa 30.11.2015 haushalt 2016

svv 10.12.2015 TOP 10 Integriertes Klimaschutzkonzept Vorlage: 2015/XVII-2386 - (Entwurf eines Leitbilds für ein Integriertes Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept)

das leitbild ist wohl im sande verlaufen, wahrscheinlich wegen der wirren der kommunalwahl 2016. übrig geblieben ist der maßnahmenkatalog für den KSM.

svv 28.1.2016 TOP 6 Klimaschutzkonzept Dieburg, Schaffung einer Stelle "Klimaschutzmanager" Vorlage: 2015/XVII-2511

svv 28.1.2016 TOP 6.1 Klimaschutzkonzept Dieburg, Schaffung einer Stelle "Klimaschutzmanager/in" Vorlage: 2015/XVII-2511/1

klimaschutzmanager

svv 16.3.2017 TOP 6 Maßnahmenübersicht Klimaschutzmanager Vorlage: 2017/XVIII-0459

svv 22.6.2017 TOP 15 Maßnahmenübersicht Klimaschutzmanager - KSI: Schaffung einer Stelle für Klimaschutzmanagement zur fachlich-inhaltlichen Unterstützung der Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Dieburg Vorlage: 2017/XVIII-0459/1

aufgabenbeschreibung

aufgabenbeschreibung KSM als grundlage des förderantrags in Jülich (2018-Aufbau_Klimaschutzmanagements.pdf nur zum internen gebrauch!

Aufbau eines Klimaschutz-Managements für die Stadt Dieburg

Beschreibung der Motivation und Ausgangslage

Die Stadt Dieburg führte in den Jahren 2007/2008 einen Stadtleitbildprozess durch, bei dem in der Arbeitsgruppe Verkehr, Wohnen, Stadtgestaltung, Umwelt erkannt wurde, dass weder Aktivitäten zur Energieeffizienz noch zum Einsatz von erneuerbaren Energien eine ausreichende Unterstützung in Dieburg erfahren. Deswegen wurde vorgeschlagen, diese Schwäche mit Hilfe eines Klimaschutzkonzeptes zu beseitigen.

Mit dem Eingang des Förderbescheids des Projektträgers Jülich vom 11.09.2012 und mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 18.03.2013 ein integriertes Klimaschutzkonzept zu erstellen, konnte die Ausarbeitung des Klimaschutzkonzeptes beginnen. Auf der Homepage der Stadt Dieburg zum Klimaschutzkonzept werden unter anderem folgende Fragen und Ansprüche an das Konzept gestellt

Noch während der Beratungen zur Erstellung des Klimaschutzkonzepts und noch vor dessen Vorlage wurde von engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürgern der „Energiebürgertisch“ ins Leben gerufen, der begleitend zum aber unabhängig vom weiteren Fortgang der Beratungen in der Stadtverordnetenversammlung Möglichkeiten für klimaschutzrelevantes Handeln in der Stadt diskutierte und erarbeitete.

Zudem wurden im Verlauf der letzten 12 Monate

Das „Integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Dieburg“ wurde 2014 durch das Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt und Memo-consulting, Seeheim-Jugenheim vorgelegt. Aufbauend auf einer Energie- und CO2-Bilanz werden Möglichkeiten diskutiert und aufgezeigt, wie in der Stadt Dieburg der CO2-Ausstoß deutlich gesenkt werden kann. Dabei geht es sowohl um konkrete, nachprüfbare Maßnahmen, die innerhalb der nächsten 10 Jahre umgesetzt werden können, als auch um das Aufzeigen von längerfristigen Perspektiven.

Am 21.4.2016 wurde von der Stadtverordnetenversammlung auf Basis eines gemeinsamen Antrags der Fraktionen CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP beschlossen, das Klimaschutzkonzept zur Grundlage zukünftigen Handelns der Stadt Dieburg zu machen.

Das integrierte Klimaschutzkonzept der Stadt Dieburg ist ein wichtiger Schritt zur Verankerung des Klimaschutzes in allen Bereichen unserer Stadt.

Durch die Einstellung eines Klimaschutzmanagers / einer Klimaschutzmanagerin sollen die Maßnahmen des Klimaschutzkonzeptes umgesetzt und bearbeitet werden.

Während des Förderzeitraumes wird angestrebt, durch die beratende Begleitung bei der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes, die Bevölkerung der Stadt Dieburg zu überzeugen, dass Klimaschutz als wesentlicher Bestandteil zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen unabdingbar ist.

Die Aufgabe des Klimaschutzmanagers der Stadt Dieburg besteht in der langfristigen und systematischen Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes und der Begleitung aller Aktivitäten und Maßnahmen. Im Rahmen dieses Prozesses sind möglichst viele Akteure aus allen Bevölkerungsschichten aktiv zu beteiligen.

Der Klimaschutzmanager koordiniert und fördert die kontinuierliche Umsetzung des Konzeptes, initiiert Projekte und setzt diese um.

einschübe

exkurs ebüt (EBT)

im mai 2014 aus den workshops von IWU zum IKSK entstanden, mitarbeit im darauf folgenden AK IKSK der SVV.

anfang 2015 1. sitzung des AK, an der Stefan und Markus teilgenommen haben. Weitere Teilnehmer: Vertreter der Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung. Vorarbeit des Energiebürgertisches wurde positiv aufgenommen. Basis der Diskussion war die vom Bauamt vorsortierte Maßnahmenliste aus dem Klimaschutzkonzept. Die Teilnehmer haben sich der Meinung der Energietischvertreter angeschlossen, dass ein Projektplan mit Meilensteinen bis zum Erreichen des Ziels einer klimaneutralen Kommune aufgestellt werden muss, bevor mit der Umsetzung von Maßnahmen begonnen wird. Was genau unter „klimaneutral“ zu verstehen ist, ist bislang noch nicht eindeutig definiert (Emissionsminderungsziel von x% gegenüber einer zu definierenden Referenz). als Mindmap aufgearbeiteter Maßnahmenkatalog von Stefan. Im Klimaschutzkonzept ist eine Klimaschutzarbeitsgruppe genannt. Den Stadtverordneten ist nicht bekannt, was damit gemeint ist.

Berichterstattung „Magistratsrunde“ Arbeitskreis „Integriertes Klimaschutzkonzept“

Bericht über Ergebnis der Sitzung mit dem Arbeitskreis Klimaschutzkonzept vom 27.04.15

Markus berichtet über die Sitzung vom 27.5.15 mit dem Arbeitskreis der Stadtverordneten. Die bei der Sitzung im Rathaus anwesenden Mitglieder des Energiebürgertisches haben zur Zufriedenheit der Stadtverordneten die Sitzung durch ihren Input und den vorgelegten Entwurf eines „Leitbild der Stadt Dieburg für Klimaschutz und Klimaanpassung“ maßgeblich geprägt.

Aktueller Stand „Leitbild der Stadt Dieburg für Klimaschutz und Klimaanpassung“

herbst 2015. Entwurf des Leitantrages („Leitbild der Stadt Dieburg für Klimaschutz und Klimaanpassung“) ist vom Magistrat an den Ausschuss für „Umwelt, Energie und Verkehr“ weitergeleitet worden.

Der Ausschuss Umwelt und Energie hat zum Leitbild Klimaschutz getagt. Stefan hat den Stand des Leitbilds und den Weg dahin vorgestellt Quintessenz: Weiterarbeit nur sinnvoll, wenn ein Klimaschutzmanager durch die Stadt eingestellt wird. Ergebnis: Ausschuss beschließt die Kosten für einen Klimaschutzmanager zu prüfen incl. möglicher Förderung. Der Arbeitskreis Leitbild Klimaschutz arbeitet weiter, Einladung von Fr. Memminger liegt vor. Markus nimmt wenn möglich teil, und versucht zu vermitteln, dass der EBT nicht dauerhaft die fachliche Arbeit übernehmen kann und diese auch nur sinnvoll ist, wenn fachlicher und zeitlicher Input über einen Klimaschutzmanager erfolgt. Der Bürgermeister hat Kontakt zu Nachbargemeinden wegen der ev. dort vorliegenden Erfahrungen mit Klimaschutzmanagern aufgenommen und um zu erfragen, ob Bereitschaft vorhanden ist, sich einen Klimaschutzmanager „zu teilen“. Antworten liegen noch nicht vollständig vor.

frühsommer 2016. Sachstand Klimaschutzmanager. Einschätzung: Bis vor der Sommerpause der Stadtverordneten wird die Vorarbeit nicht entscheidungsreif in der notwendigen Qualität abgeschlossen sein.

Sachstand Klimaschutzmanager. Klimaschutzkonzept wurde inzwischen durchgesprochen und die Arbeitspakete für den Klimaschutzmanager werden in konkreten Fließtext gebracht. Vor der Sommerpause wird es nicht mehr fertiggestellt.

frühjahr 2017. Stand Klimaschutzmanager. Antragsunterlagen sind ausgearbeitet, Entscheidung der Stadtverordneten / Stadt wann und wie der Antrag gestellt wird steht aus.

sommer 2017. Antrag Klimaschutzmanager. Weiteres Vorgehen zu den vom PTJ geforderten Ergänzungen mit Kerstin Memminger besprechen (Henning). Auch Frank Haus sollte einbezogen werden. Schreiben PTJ und Tabelle mit Bearbeitungsvorschlag in Dropbox (Henning). Oli und Henning machen sich Gedanken zu den durch die Maßnahmen erreichbaren THG- Einsparungen, i.W. in den Bereichen Mobilität und Energiewirtschaft.

Antrag Klimaschutzmanager. Die überarbeitete Antrags-Version ist nach Jülich gesendet worden.

Optionen zur Erreichung von Klimaschutz- und Klimaanpassungszielen im Rahmen der Ausweisung von Neubaugebieten. Henning bringt die Idee ein zu fragen, ob für die Festlegungen der Neubaugebiete Dieburg West und Süd eine Kriterienliste bezgl. Klimaschutz und Klimaanpassung existiert oder ggf. durch uns als Energiebürgertisch erstellt werden sollte. Der Gedanke wird für sehr sinnvoll erachtet. Anhand von bereits existenten „Kriterienlisten“ aus anderen Orten könnten wir den Stadtverordneten bzw. der Stadtverwaltung Vorschläge zukommen lassen.

spätherbst 2017. Klimaschutzmanager-Aktueller Stand. Henning berichtet über die Beantwortung der Rückfragen vom Projekträger. Zusammenarbeit mit dem Bauamt gestaltet sich schwierig.

januar 2018. Neubaugebiete

Antrag Klimaschutzmanager. Da der Antrag momentan an fehlenden Zahlen aus der Verwaltung in Jülich nicht weiterbearbeitet wird, werden Henning und Stefan versuchen einen Termin mit dem BM und Herrn Wolf zu vereinbaren, in dem der Antrag dann unter Mithilfe vom EBT komplettiert wird.

frühjahr 2018. Neubaugebiete. Grundsätzliche Überlegungen zum geplanten Vortrag des Architekten Erl aus Heidelberg ( www.metris-architekten.de ) „Warum ganzheitlich planen“ . Alle Maßnahmen beispielhaft an Süd, West etc. aber Geltungsbereich insgesamt für die Stadt darstellen bzw. besprechen.

spätsommer 2018. Dieburg Süd: Ausschusssitzung und weiteres Vorgehen Rahmenplanung, Energiekonzept, Verkehrskonzept. Die Ausschusssitzung vom 13.09.2018 war zunächst chaotisch. Die Diskussion lief auf kleinteiligem Niveau ohne größeren Zusammenhang und wenig zielorientiert. Positives Ende der Sitzung: Es soll ein Energiekonzept (Strom und Wärme) für das Baugebiet Süd beauftragt werden. Vom Energiebürgertisch wurde eine Liste mit fünf möglichen Auftragnehmern an Andreas Will und Helena Schwassmann gesendet. Stefan spricht Herrn Erl an, ob ein „Tagesworkshop“ zum Thema „Wie könnte eine begleitende Rahmenplanung ablaufen, was ist der Nutzen, was sind Kosten und der Zeitbedarf (welche Konsequenzen kann das Auslassen einer Rahmenplanung verursachen)? an. Würde Herr Erl das durchführen? Was würde es kosten? Wie kurzfristig wäre das möglich? Henning schreibt anschließend den BM und Hiltrop in der Sache an und schlägt ein Vorgehen wie oben beschrieben vor.

spätherbst 2018. Stand Rahmenplanung. Henning und Stefan haben Gespräche mit Albrecht Achilles und Helena Schwassmann geführt, unsere Idee, den Prozess der Baugebietsplanung zu professionalisieren, wurde von beiden Gesprächspartnern positiv aufgenommen. Resultat: Antrag der Grünen zum Thema Workshop

nachhaltige stadtplanung

am 6.3.2018 waren Gerhild und ich bei einem fachvortrag "Nachaltige Stadtquartiere" in griesheim. durchgeführte projekte von prof. werrer.

zusammenfassung

am anfang war, merwaasesnet, einfach mal willkürlich lokale agenda 21. daraus wurde nix, weil die dumpfbacken, äh, die cdu-fdp-koalition, aufschrien "zuviel bürokratie". paar jahre später kam die leitbildmode. mit viel aufwand und bürgerbeteiligung wurde unter der anleitung von frau prof. Funke (kennzeichen ihres bmw F UN nnn) mehr oder weniger beliebiges zusammengetragen und daraus von den stadtverordneten 12 leitprojekte beschlossen, u.a. "Klimaschutz und Energieeffizienz mittels einer Energieleitplanung für Dieburg umsetzen" und "Dieburg zur fahrradfreundlichsten Stadt in Hessen machen", immerhin eine ganz gute basis.

weshalb Werner Thomas das mit der klimakommune "100 Kommunen für den Klimaschutz" vorschlug, auch um die leitbilder voranzubringen. in dem zusammenhang gab es ein paar kleinere projekte, eins davon war wohl auch die veranstaltung in der stadthalle zu energiegenossenschaften.

die aus dem leitbild "energieleitplanung" entstandene idee, ein integriertes klimaschutzkonzept zu erstellen, wurde wohl zwischenzeitlich auf eis gelegt, da es keine fördermittel mehr gab. große teile der SVV haben das ganze nur deshalb mitgemacht, weil es vom bund fördermittel für die erstellung eines IKSK gab. irgendjemand hat dann im UEV wohl angeregt, das mit dem IKSK doch nochmal anzugehen und es wurde beschlossen, nach preisen zu fragen, nachdem zwischenzeitlich ein energiesparplan erstellt wurde / werden sollte. nach einem jahr rumgezackere im HFA wurde 2013 doch geld für den eigenanteil (neben der förderung durch Jülich) für die erstellung des IKSK eingestellt und beschlossen, das IWU mit der erstellung desselben zu beauftragen.

im zuge dessen gab es drei workshops mit stadtverordneten und interessierten bürgern, wobei ich nicht weiß, wie die teilnehmer ausgewählt wurden. wahrscheinlich wurden die teilnehmer des stadtleitbildes angesprochen; von grüns nahmen Irmgard Haberer-Six und Sebastian Stöveken teil. nachdem das IKSK (mein eindruck war seinerzeit: ein großer haufen standardkatalog) vorgelegt wurde, wurde ein arbeitskreis aus stadtverordneten zur erstellung eines "Leitbildes für ein Integriertes Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept" gebildet, der sich genauer damit befassen sollte und zu dem auch der "Energietisch" eingeladen werden sollte.

dieser AK unter vorsitz von Kerstin Memminger und tatkräftiger unterstützung des ebüt (tatsächlich hat dieser die arbeit gemacht) hat den maßnahmenkatalog geordnet und priorisiert und daraus einen entwurf des besagten leitbildes gemacht. damit daraus aber überhaupt was wird, würde vom ebüt (Stefan Haugrund) gefordert, dass es eine person in der verwaltung geben müsse, die sich hauptamtlich mit der umsetzung beschäftigt, der KSM. voraussetzung der förderung einer solchen stelle durch Jülich ist ein IKSK. nach einigem rumgehampele durch den bauamtsleiter und druck machen durch den ebüt wurde der förderantrag doch noch fertig und die förderung zugesagt. es gab einige bewerbungen und wer es geworden ist, ist ja bekannt. beim leitbild ist es bei dem entwurf geblieben.

y colorín colorado, este cuento se ha acabado.

nebenschauplatz rudie

dieser (entstanden aus der fiege-auseinandersetzung) beschäftigte sich ebenfalls mit dem thema klimaschutz und machte 2019 zwei klimaspaziergänge, einen im april und einen im sommer, start vor der bücherinsel mit beteiligung selbiger. beim ersten war ich der einzige stadtverordnete, es waren aber alle eingeladen, und beim zweiten immerhin noch Albrecht Achilles, der sich wie immer bei sowas nicht äußern will, wenn die stadtverordnetenversammlung angesprochen wird. (und eine zukünftige stadtverordnete :) ) mir waren die aktionen von rudie meist etwas zu katastrophistisch (ähnlich wie die "idee" von Peter Löwenstein auf dem ideenportal), anderen wohl auch, so dass die ausrufung des klimanotstandes ausblieb. dennoch sind die rudies unser wählerpotential.

unsere stellungnahme

Klimanotstand - ausrufen, weil in der Vergangenheit nichts oder nicht genug getan wurde?

Stimmt das? Abgesehen davon, dass es immer zu wenig sein wird, was wir in Dieburg tun, um der weltweiten Klimaerwärmung entgegenzuwirken, haben wir einiges auf den Weg gebracht. Es wird jedoch immer eine Momentaufnahme sein.

Klimanotstand – was bedeutet das?

Der Begriff "Notstand" umfasst normalerweise schwere Umweltkatastrophen oder Kriege, in denen schnelles Handeln gefragt ist. Um die akute Gefahr abzuwenden, kann die öffentliche Gewalt in solchen Fällen auf das übliche Recht verzichten, beispielsweise langwierige bürokratische Verfahren umgehen.
Die Ausrufung des "Klimanotstandes" hat hingegen keine verfassungsrechtlichen Konsequenzen. Der Begriff ist rein symbolisch, um die Dringlichkeit der Thematik zu demonstrieren. Eine Kommune, die den Klimanotstand ausruft, erlangt somit weder besondere Rechte, noch besondere Pflichten. Der Beschluss macht vielmehr klar, dass sie dem Klimaschutz höchste Priorität einräumt.
https://www.focus.de/wissen/klima/landau-koblenz-mainz-und-trier-immer-mehr-staedte-rufen-den-klimanotstand-aus-was-das-konkret-bedeutet_id_11023377.html

Die „Fridays for future“ Bewegung gab Anregung und Anstoß zu bundesweiten Anträgen, den Klimanotstand auszurufen. Dies ist zu begrüßen und wäre auch für Dieburg angemessen, wenn es bisher keine Initiativen gegeben hätte.

Was wir (Grüne und Stavo mit Verwaltung) bisher angeregt, getan oder unterstützt haben:

Was wir gut fänden:

Es wird unterschiedliche Ansätze brauchen, um die Artenvielfalt zu erhalten. Angesichts der verheerenden Schäden durch die trockenen Sommer, absterbende und von Schädlingen befallene Bäume, Waldbrände in großem Ausmaß wird sich unser Landschaftsbild verändern.

Es gibt auf die Herausforderungen des Klimawandels keine einfachen Antworten.

Fraktion Bündnis90/Die Grünen in der Stadtverordnetenversammlung Dieburg
September 2019